Holz fürs Leben

Ganz in Holz vermittelt die neue Hornwiesen-Grundschule in Süssen eine "Wohlfühlatmosphäre", die Schülern und Lehrern gleichermaßen zugute kommt. Und so ganz nebenbei fungiert der Neubau als Demonstrationsobjekt für modernen und technisch hochwertigen Holzbau.Die Holzbauweise ist kein Modegag, sondern eine überlieferte und bewährte, auf hohem technischen Niveau stehende Art zu bauen.

Handwerkliche Tradition geht dabei eine Symbiose ein mit modernster Technik und Präzision. Und mit dem System mobil-bau lässt sich auch die architektonisch anspruchsvolle Lösung preiswert und schnell verwirklichen. In Verbindung mit der hohen Qualität der Bauausführung, einer relativ kurzen Bauzeit und dem angenehmen Raumklima ist diese Bauweise ideal für den Schulhausbau.

Auf 900 m² Nutzfläche profitieren seit geraumer Zeit die Schüler und Lehrer der Hornwiesen-Schule in Süssen von dieser Holzbauweise. Hell und lichtdurchflutet läßt die Holzkonstruktion eine diesem Baustoff eigene wohnliche Atmosphäre aufkommen, die über eine hinterlüftete Verschalung aus Lärchenholz zusätzlich nach außen getragen wird. Dabei erledigt sich der Holzschutz der äußeren Verschalung durch Verwitterung von selbst und gibt der Außenhaut mit der Zeit die für Lärchenholz charakteristische leicht graue Farbe.

Außen genau so wie im Inneren haben die Fachleute von mobil-bau die Vorgaben des Architekten konsequent umgesetzt und ganze Arbeit geleistet. Holzbau in seiner besten und schönsten Form, der nicht nur optisch sondern auch technisch etwas her gibt: Zum Beispiel die massiven, geleimten Brettstapeldecken mit Spannweiten von bis zu 7 Meter; "bei solchen Dimensionen kommt sogar der Stahlbetonbau ins Schwitzen", wie Ingo Greiner, Vertriebsleiter bei mobil-bau, treffend anmerkt. Das schafft räumliche Großzügigkeit in den Klassenräumen und verleiht der Holzkonstruktion im Foyer mit dem Luftraum, unterbrochen nur durch die sichtbaren Holzbinder, eine ästhetische, freundliche und unglaublich luftige Atmosphäre.

Bei aller Eleganz der Konstruktion ist der Aufbau schlicht und einfach: Auf die Bodenplatte aus Beton montierte man die Holzkonstruktion; vorgefertigte Wandelemente als Holzrahmenständer für außen und innen, die Innenwände zum Teil nur einseitig beplankt, um auf der Baustelle den Elektro- und Sanitärfirmen die Möglichkeit zu geben, die nötigen Installationen einzulegen.

Dann wurde bauseits isoliert und die Wände mit Dreischichtenplatten bzw. Gipskartonplatten geschlossen. So hat man das ganze Maß der "trockenen Vorfertigung" unter normalen Bedingungen genutzt, um hochwertige Bauelemente aus Güte überwachten Materialien, von der Mineralwolle für die Isolierung über die Dreischichtenplatten bis zu den Rahmenhölzern, auf die Baustelle zu bringen und in gewohnter mobil-bau-Qualität zu montieren.